Die Stadt Lauterbach hatte schon immer ein Herz für die Angehörigen der Bundeswehr. So bestand zwischen 1975 und 1993 eine Patenschaft mit der ersten Batterie des Panzerartilleriebataillon 145 in Stadtallendorf. Zudem gab es mit der Besatzung des U-Jagdbootes „Triton“ eine offizielle Verbindung, die 1992 mit der Außerdienststellung des Bootes endete.
„Mit dem Erhalt der „Gelben Schleife“ zeigt nun die Stadt Lauterbach erneut Flagge für die Soldaten und Angehörigen der Streitkräfte“, so der Bürgermeister der Stadt Lauterbach Herr Rainer-Hans Vollmöller während der Feierstunde, die im Rahmen des offiziellen Beutelchesessen gefeiert wurde.
Zu dem Festakt, zu dem die Stadt Lauterbach eingeladen hatte, waren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Militär und Bevölkerung angereist.
So waren der erste Kreisbeigeordnete Herr Dr. Jens Mischak als Vertreter für die Kreispolitik, als auch die Stadtverordnetenvorsteherin Frau Marlene Aschenbach und erster Stadtrat Herr Lothar Pietsch neben weiteren Vertretern der politischen Gremien an diesem Tage vor Ort.
Als dienstgradhöchster Reservedienstleistender und stellvertretend für die zahlreich anwesenden Reservistenkameradschaften wurde Herr Oberst der Reserve Willi Dechert begrüßt. Das Kreisverbindungskommando des Vogelsbergkreises wurde durch den Leiter Herr Oberstleutnant der Reserve Dr. Stefan Serguhn repräsentiert.
In seinem Grußwort dankte der Kommandeur der Division Schnelle Kräfte Herr Generalmajor Andreas Hannemann der Kreisstadt für ihre Bereitschaft die Wertschätzung zu den Angehörigen der Streitkräfte mit der „Gelben Schleife“ nach außen zu demonstrieren. „In der heutigen Zeit sei es als Angehöriger der Bundeswehr wichtig, den Rückhalt der Gesellschaft zu spüren“, so der Kommandeur der in Stadtallendorf stationierten Division.
Hauptmann Martin Würz, Vorsitzender des Fördervereins Stab Division Schnelle Kräfte e.V., brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass mit Lauterbach insgesamt 51 „Gelbe Schleifen“ an Städte und Gemeinden überreicht werden konnten. Darüber hinaus wurden in der Kategorie „Institutionen und Vereine“ 30 weitere „Gelbe Schleifen“ überreicht. Dieser Satzungszeck „Präsenz in der Öffentlichkeit“ würde sehr offensiv im crossmedialen Ansatz beworben.
Viel wichtiger sei dem Offizier jedoch der Satzungszweck „Hilfe für unverschuldet in Not geratene Angehörige der Streitkräfte“. Hier würde der Verein sehr schnell und unbürokratisch, aber sehr diskret unterstützen.
Hauptmann Würz bedankte sich im Namen des Vorstandes und der Mitglieder des Vereins und überreichte die „Gelbe Schleife“.
Text: Würz
Fotos: Würz